Meine Erfahrung mit dem SaHoMa-II Inhalationsset für Pferde von NEBUTEC //Werbung

Atemwegsproblematiken im Pferdebereich sind ein sehr relevantes aber auch häufig unterschätztes Thema. In meinem Job als Pferdetherapeutin werden mir regelmäßig Pferde vorgestellt, die mittel bis starke Atemwegsprobleme haben.  Auch privat habe ich mit dieser Thematik zu tun, denn mein eigenes Pferd (DER GROßE) ist seit mehreren Jahren stark allergisch und hatte in der der Vergangenheit immer wieder mit Infekten zu kämpfen. 

2018 erhielt ich dann die tolle Möglichkeit im Rahmen einer Kooperation mit NEBUTEC das SaHoMa-II Inhalationsset für Pferde zu testen. Seitdem ist der Inhalator regelmäßig im Einsatz und bewirkt wahre Wunder. 

Unsere Geschichte 

Vor ca. 4 Jahren fing die ganze Problematik rund um den Husten und die Atemwege bei meinem Pferd an. Im Nachhinein denke ich, dass es sowohl an der Haltung an sich als auch einer Schimmelbildung in Halle und Stall lag. Zusätzlich gab es auf der gesamten Anlage sehr trockenen Sandboden, der sehr scharf und aggressiv war. 

Schlussendlich hustete mein Pferd immer häufiger und eine leichte Besserung war erst nach einem Stallwechsel zu erkennen. Aus dem Husten, der auf die Haltung zurückzuführen war, entwickelte mein Pferd unter anderem eine Staub- und Pollenallergie. Somit haben wir bis zum heutigen Tag jahreszeitbedingt immer wieder kleine Probleme im Frühling.

Nach einem erneuten Stallwechsel in einen Offenstall kann ich nun sagen, dass wir die Problematik weitestgehend im Griff haben. Geholfen haben uns schlussendlich die Haltungsoptimierung, die regelmäßige Inhalation und eine halbjährliche Zinkkur. 

Unsere momentane Inhalationsroutine 

Aktuell inhaliert der Große ca. 3-4 mal wöchentlich mit dem SaHoMa-II. Ich habe für mich beschlossen, dass ich lieber präventiv dran bleibe und keine großen Pausen machen möchte. Wenn ich das Gefühl habe, Schleim hat sich in den Atemwegen festgesetzt, dann inhaliere ich mit verschiedenen Inhlationslösungen. Momentan nutze ich hierfür gerne die Mucosolvan-Inhalationslösung. Diese wurde mir von einer Kundin empfohlen und ich bin wirklich begeistert. 

Ist es eine rein präventive Inhalation, nutze ich ausschließlich Kochsalzlösung. Da mein Pferd sehr empfindliche Schleimhäute hat und schnell zu Nasenbluten neigt, inhaliert er nicht mit einer Sole, da diese einfach zu "scharf" für ihn ist. 

 

2018 habe ich im Rahmen der Kooperation mit NEBUTEC eine Inhalationsroutine gedreht, hier erkläre ich ganz genau wie der SaHoMa-II funktioniert und wie eine Inhalationseinheit abläuft. Schaut euch das Video gerne an: 

3 wertvolle Tipps von mir und dem Großen

Zum Abschluss möchte ich euch gerne noch drei Tipps mit auf den Weg geben, die uns persönlich sehr geholfen haben:

  1. Eine regelmäßige Zinkkur stärkt das Immunsystem und wirkt sich positiv auf den Allgemeinzustand eures Pferdes aus. Für mehr Information hierzu schaut gerne in meinem Blogpost vorbei. 
  2. Die Haltung ist der Schlüssel. Alle weiteren Maßnahmen helfen nichts, wenn die Haltung nicht optimiert ist. 
  3. Informiert euch regelmäßig in Facebookgruppen und auf Instagram über neue Ideen. der Austausch mit anderen betroffenen Pferdebesitzern ist sehr hilfreich. 

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Kommentare: 3
  • #1

    Britta Lauerwald (Samstag, 16 Juli 2022 22:13)

    Super Beitrag

  • #2

    Beate (Donnerstag, 04 April 2024 21:41)

    Hi Sarah,
    wenn Du die Mucosolvan-Inhalationslösung anwendest, wieviel nimmt Du pro Anwendung?

    Vielen Dank & beste Grüße

  • #3

    Anika Große (Dienstag, 25 Juni 2024 06:03)

    Hallo Sarah,
    sehr interessanter Beitrag. Könntest Du mir sagen, wie Dein Pferd im Offenstall lebt? Funktioniert es trotz Stroheinstreu und normalen Heu? Bei meinem PRE wurde Asthma diagnostiziert und ich habe gerade in einen solchen Offenstall gewechselt. Nun überlege ich, einen Inhalator zu kaufen. Aber nützt es überhaupt etwas, wenn nach wie vor normales Heu zur Verfügung steht? Lg. Anika